Am Gymnasialzweig wird den Schülerinnen und Schülern eine breite und vertiefte Allgemeinbildung vermittelt – übergeordnetes Ziel ist der Erwerb der allgemeinen Studierfähigkeit.
Beginnend in Jahrgang 5 wird alters- und entwicklungsangemessen das selbstständige Lernen und wissenschaftspropädeutisches Arbeiten gefördert und gestärkt. Begleitet wird dieser Prozess bis in die Gymnasiale Oberstufe hinein durch die Fach- und insbesondere die Klassenlehrkräfte im Rahmen von EVA, unserem vierstündigen Fach „EigenVerantwortliches Arbeiten“.
Basis unserer Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern sind die fachbezogenen Kerncurricula und die darin angeführten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Darüber hinaus ist es unser Ziel ihre emotionalen und kreativen Fähigkeiten so zu fördern, soziale und humane Verhaltensweisen und Einstellungen so herauszubilden, dass Waldschülerinnen und Waldschüler auf zukünftige Anforderungen vorbereitet sind und gelernt haben, Verantwortung für sich und ihr Handeln zu übernehmen, ihre individuellen Entwicklungsmöglichkeiten zu nutzen und gesellschaftlichen Herausforderungen gewachsen zu sein.
Hierbei ist auch der Fremdsprachenerwerb mit seiner Förderung der interkulturellen und kommunikativen Kompetenz von Bedeutung – so wählen Schülerinnen und Schüler des Gymnasialzweiges neben Englisch noch eine weitere Fremdsprache. Zur Auswahl stehen an der Waldschule die Sprachen Latein, Französisch und Spanisch. Eine Vertiefung der im Unterricht erworbenen Kompetenzen ist ihm Rahmen von Projekt- bzw. Austauschfahrten nach Großbritannien, Frankreich oder Spanien möglich. Seit vielen Jahren ist die Waldschule ferner durch europäische „Erasmus+“-Projekte mit Partnerschulen in Schottland, den Niederlanden und Schweden in engem Kontakt.
Am Gymnasialzweig der Waldschule werden die Schülerinnen und Schüler auf die Vielfältigkeit des Berufslebens vorbereitet. Der inner- wie außerschulische Unterricht vermittelt Bildungsinhalte und ermöglicht den Erwerb von Kompetenzen, die zu einem Studium befähigen und Voraussetzungen für eine Berufsausbildung schaffen. Gespräche zur individuellen Lernentwicklung (ILE) helfen Stärken und Schwächen zu erkennen und daran zu arbeiten. Genauso werden Grundsteine für lebenslanges Lernen, Anstrengungsbereitschaft oder Durchhaltevermögen gelegt.
Maßnahmen zur Berufs- und Studienorientierung gemeinsam mit außerschulischen Partnern sind ebenfalls fester Bestandteil des gymnasialen Bildungsganges. Dazu gehören u. a. die Teilnahmen am Zukunftstag, Beratungsangebote durch die Agentur für Arbeit, der Besuch verschiedener Berufs- und Studienmessen in Osterholz-Scharmbeck, Bremen und Bremerhaven sowie das Angebot „Berufsberatung hautnah“ durch ehemalige Abiturientinnen und Abiturienten der Waldschule. Zwei mehrwöchige Betriebspraktika mit unterschiedlichen Schwerpunkten in der SI und SII gehören genauso dazu wie, in Vorbereitung auf Bewerbungsverfahren, die Teilnahme an einem Assessment-Center-Training.
Am Ende des 10. Schuljahrgangs erfolgen die Versetzung und der Eintritt in die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe. Diese Versetzung entspricht den Anforderungen des Erweiterten Sekundarabschlusses I. Werden diese nicht erfüllt, können der Sekundarabschluss I – Realschulabschluss oder der Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss – zuerkannt werden.
Als Ansprechpartnerin steht Ihnen die Zweigleiterin Nicole Kindler zur Verfügung.