SCHÜLERVERTRETUNG

Die Schülervertretung der KGS Waldschule Schwanewede

Die Schülervertretung ist wichtig. Sie ist das Bindeglied zwischen Schülerschaft und Lehrkräften. Wir, die Schülervertretung, vertreten eure Interesse, die Interessen derSchülerschaft. Wir sind zum einen eine Anlaufstelle für Fragen und Probleme aller Schülerinnen und Schüler der Waldschule Schwanewede.

Zum anderen sind wir Ansprechpartner für Lehrkräfte und die Schulleitung.

Wir haben die Möglichkeit, eigenständig Konzepte für Projekte zu entwerfen und diese umzusetzen oder Anträge an die Gemeinde zu stellen.

Wir wollen es allen Schülerinnen und Schüler der Waldschule Schwanewede ermöglichen, den Schulalltag aktiv mitzugestalten und Wünsche und Ideen umzusetzen.

In der Vergangenheit haben wir bereits zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen erfolgreich organisiert, darunter:

– Friedenskundgebung am 03.03.2022

– Podiumsdiskussion zum Thema „Nachhaltigkeit in Krisenzeiten als Herausforderung für den Zusammenhalt der Gesellschaft“ am 06.10.2022

– Podiumsdiskussion zum Thema „Politische Partizipation junger Menschen: Wunsch oder Wirklichkeit?“ am 24.03.2023

– Solidaritätskundgebung am 14.04.2023

– Jugendparlament

– Demonstration für Demokratie

– No-Aktion auf dem Sportplatz

– Mitarbeit an der Erstellung einer neuen Handyregelung

– Spendenaktion für die Ukraine

– Winterliche Schmück-Aktion

– Ein Damenhygiene-Konzept, durch das kostenlose Hygieneartikel bereitgestellt werden

sollen.

Auf unserer aktuellen Agenda stehen folgende Projekte und Veranstaltungen:- Podiumsdiskussion zwischen den Direktkandidaten im Rahmen der Bundestagswahlen 2025

– Projekttag für Respekt und Toleranz

– Die kostenlose Nutzung von Schulbussen für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe

– Ein übergreifendes Sportturnier, an dem sowohl Lehrkräfte als auch Schülerinnen undSchüler teilnehmen sollen

Hat eines unserer Projekte dein Interesse geweckt? Hast du Verbesserungs- oder Änderungsvorschläge, durch die wir das Schulleben angenehmer gestalten können?

Hast du ein Problem, über das du sprechen möchtest?

Du möchtest selbst ein Teil der Schülervertretung werden? Und unser Schulleben aktiv mitgestalten?

Komm gerne zu einem unserer Treffen! Wir treffen uns jeden Donnerstag zwischen 13.05

und 14.05 Uhr in Raum 161. Jeder ist willkommen!

Wir freuen uns auf Dich!

16.02.2024, gegen 14.50 Uhr

Als ich um die Ecke auf den Marktplatz bog, spürte ich sofort die Energie, die in der Luft lag. Aus der Ferne klang Peter Fox‘ „Alles neu“ herüber und verlieh dem Moment eine fast greifbare Spannung. Ich ging nach vorne zu unserem Unterstand, während sich die ersten Demonstrant*innen, gewappnet mit Regenschirmen, im Halbkreis um das Rednerpult versammelten und leise unterhielten. Trotz des leichten Regens waren einige Menschen gekommen, was uns sehr stolz machte. Auf den umliegenden Balkonen konnte man vereinzelt Menschen entdecken, die das Treiben interessiert beobachteten.

Um 15:00 Uhr ging es los: Unsere erste selbstorganisierte Demonstration, die wir als Schülervertretung initiiert hatten, begann. Die Redebeiträge kamen von Menschen unterschiedlicher Generationen und Perspektiven, und doch verband alle ein gemeinsames Anliegen: der entschlossene Einsatz gegen Rechtsextremismus und der Schutz unserer demokratischen Werte.

„Wir haben genug. Genug von rechten Parteien, die unsere Politik infiltrieren und die Werte gefährden, die man in Deutschland hart erkämpft hat: Demokratie, Mitbestimmung, Gleichheit, Toleranz, Vielfalt, Kunst-, Religions- und Meinungsfreiheit. Genug von Hass, Feindlichkeit, Faschismus und Aggressionen. Genug von Rechtsextremismus.“ Mit diesen eindringlichen Worten eröffneten Solveig Brandt und Marla Fries die Demonstration und gaben damit den Ton für die Beitrage.

Als eine der Ersten trat die Schülerin Tabasum, geflüchtet aus Afghanistan, ans Mikrofon. Sie sprach offen über ihre Dankbarkeit, in Deutschland zur Schule gehen zu dürfen – eine Selbstverständlichkeit für viele, für sie jedoch ein Privileg, das sie sehr zu schätzen weiß.

Danach erklärte ein Vater, wie froh er sei, in einem Land zu leben, in dem er seine Meinung frei äußern könne – anders als in seinem Heimatland. „Würde ich das in Syrien machen, müsste ich sofort weglaufen, weil ich sonst gefangen genommen werden würde.“

Frau Chopin, eine ehemalige Lehrerin der Waldschule und Gründerin der Altpapiersammlung, die sich stark in der Flüchtlingshilfe engagiert, ergriff das Wort. Sie berichtete von ihren Erfahrungen mit Migrant*innen, die sie über die Jahre gesammelt hatte. Diese Begegnungen seien für sie bereichernd gewesen, und sie betonte, wie viel man voneinander lernen könne, wenn man offen und wertschätzend aufeinander zugehe.

Gegen Ende wurde die entscheidende Frage gestellt: „Lassen wir zu, dass Rechtsextremismus und Faschismus unseren politischen Dialog untergraben, oder stellen wir uns gemeinsam als Gesellschaft gegen diese Entwicklung?“

„Wenn wir zusammenstehen,“ schloss eine der Rednerinnen, „dann haben wir nicht nur eine laute Stimme, sondern die Kraft, unsere Demokratie über die schwere Zeit zu tragen.“

Die Demonstration endete offen. Jede*r hatte die Gelegenheit, noch ein wenig zu verweilen, um die gehörten Worte sacken zu lassen und/oder mit anderen ins Gespräch zu kommen.

Tessa Gartelmann- Stellvertretende Schülersprecherin

Am 17.05. fand um 11:25 Uhr eine von der Schülervertretung (SV) organisierte Aktion unter dem Motto „Wir sagen Nein zu Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung“ auf dem Sportplatz statt. Wir, die SV, wurden vom Christian-Rohlfs-Gymnasium aus der Nähe von Dortmund über Instagram gefragt, ob wir an einer deutschlandweiten Mitmachaktion teilnehmen wollen. Uns war klar, dass wir als Waldschule unsere Stimme nutzen wollten, um dieses wichtige Statement zu unterstützen.

Es ist wichtig, Bewusstsein zu stärken und sich sowie andere zu informieren.

Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung sind weitreichende Probleme, die in den aktuellen politischen Entwicklungen erkennbar sind. Doch auch in kleineren Kreisen, wie in der Schule, ist es wichtig, aufzuklären. Denn wir jungen Leute sind die Zukunft; wir haben die Chance, Geschichte nicht wiederholen zu lassen und für eine bessere, friedlichere und tolerantere Welt zu kämpfen.

Zu diesem Zweck haben sich etwa 1000 Schüler zusammen mit ihren Lehrern auf unserem Sportplatz versammelt, um das Wort „NO“ zu formen. Denn wir sagen Nein zu Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung.

#WESAYNO.

„Es war sehr bewegend vor so vielen Schüler*innen aller Altersklassen zu stehen. Mir gibt es Hoffnung zu sehen, dass doch noch Jugendliche für eine vielfältige Gesellschaft einstehen, insbesondere in einer Zeit die von so viel Hass und Ungewissheit geprägt ist“, erzählt eine der Organisatorinnen.

Mit einer Drohne wurden Fotos sowie Videos gemacht, während eine kurze Rede über die Wichtigkeit dieser Themen gehalten wurde. Diese Rede wurde ebenfalls auf der Schulwebsite veröffentlicht.

Vielen Dank an alle, die teilgenommen haben!

Die SV

(geschrieben von Friederike Themsen)

Bericht zur SV-Fahrt nach Berlin und Potsdam

Die Schülervertretung (SV) unserer Schule hatte in diesem Jahr die Gelegenheit, auf Einladung des aktuellen Bundestagsabgeordneten unseres Wahlkreises, Andreas Mattfeld, und seines Assistenten Harry Laube, an einer spannenden Fahrt nach Berlin und Potsdam teilzunehmen. Organisiert und finanziert durch das Bundespresseamt bot diese Reise einen Einblick in Politik, Geschichte und das kulturelle Erbe der Hauptstadtregion.

Tag 1: Ankunft in Berlin

Nach der Anreise und dem Einsammeln aller Teilnehmer wurden wir von Harry Laube herzlich begrüßt. Der erste Programmpunkt war eine intensive Führung durch den Bundestag, begleitet von einer Diskussion mit Andreas Mattfeld. Spannende Einblicke in das politische Tagesgeschäft bekamen wir außerdem im Paul-Löbe-Haus.

Den Abschluss des Tages bildete ein gemütliches Abendessen mit unserem Abgeordneten. Danach konnten wir die Freizeit nutzen, um die Hauptstadt auf eigene Faust zu erkunden.

Tag 2: Historische und politische Einblicke

Am zweiten Tag begann unser Programm in der Gedenkstätte Hohenschönhausen, wo uns ein Zeitzeuge die Geschichte der ehemaligen Stasi-Haftanstalt eindrucksvoll näherbrachte.

Anschließend ging es ins Bundesverteidigungsministerium, wo wir in einer Q&A-Runde Gelegenheit hatten, unsere Fragen zu sicherheitspolitischen Themen zu stellen. Am Nachmittag entdeckten wir bei einer Stadtrundfahrt mit unserer Stadtführerin Christin einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins. Den Abend ließen wir als SV-Gemeinschaft bei einem gemeinsamen Pizzaessen ausklingen.

Tag 3: Potsdam – Kultur und Geschichte erleben

Der letzte Tag führte uns nach Potsdam, wo wir das holländische Viertel und die beeindruckenden Gärten sowie das Schloss Sanssouci erkundeten. Harry Laube begleitete uns als kompetenter und engagierter Begleiter durch die Stadt und teilte viele interessante Geschichten über die Region. Beim abschließenden gemeinsamen Essen reflektierten wir die erlebnisreichen Tage, bevor wir die Heimreise antraten. Diese Fahrt bot uns die Möglichkeit, Politik und Geschichte hautnah zu erleben, den Abgeordneten Andreas Mattfeld und seinen Alltag besser kennenzulernen sowie als SV-Gemeinschaft enger zusammenzuwachsen

Beinahe zwei Jahre ist es her, dass Russland im Februar 2022 seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine startete. 

Unsere Schülervertretung organisierte und setzte bereits zwei Durchgänge einer Spendenaktion für den Verein OHZ hilft Ukraine e.V. um. 

Der Verein OHZ hilft e.V. hat sich in den vergangenen Jahren der Hilfe der Ukraine gewidmet und die Menschen in Not unterstützt. Der Initiator des Vereins ist Peter Göbel, er hat uns schon häufig an der Schule besucht, um gesammelte Spenden abzuholen oder um der ein oder anderen SV- Sitzung beizuwohnen. Peter Göbel erzählte von der aktuellen Situation in der Ukraine und großem Leid: Gerade der bevorstehende Winter würde den ehrenamtlichen Helfenden große Sorgen bereiten. 

Während des vergangenen Durchlaufs der Spendenaktion riefen wir deshalb dazu auf, sollte die Möglichkeit bestehen, warme Kleidung, Nahrungsmittel und ähnliches abzugeben. Die Spenden wurden im November nach Perwomajsk gebracht. Vielen Dank für Eure Spenden! 

Gemeinsam als Schule sammelten wir Sachspenden, die der Verein direkt in die ukrainischen Kriegsgebete transportierte.
Wir, die Schülervertretung, hoffen, dass wir durch sie Menschen unterstützen konnten, die mit der verheerenden Krise konfrontiert sind. 

Wir freuen uns auf weitere Durchläufe der Spendenaktion für die Ukraine mit dem Verein OHZ hilft e.V. mit Eurer Hilfe! 

Marten Erasmi, Solveig Brandt im Namen der Schülervertretung 

„Freiheit“, „Gerechtigkeit“ und „feministische Außenpolitik“, mit diesen Zielen präsentierte sich uns das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Am Freitag den 09. Dezember lud das Jugendmedienzentrum 55 Nachwuchsjournalist:innen dorthin zum Jugendpressetag ein. Bundesministerin Svenja Schulze durfte sich den kritischen Fragen der Jugendlichen im Rahmen einer kleinen Pressekonferenz stellen.

Pünktlich um kurz vor zwölf trafen sich die jungen Journalist:innen vor dem Haupteingang des eindrucksvollen Gebäudes des Bundesministerium. Drinnen angelangt mussten sich alle einer strengen Sicherheitskontrolle stellen und durften dann bis ins oberste Stockwerk fahren. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden des Jugendmedienzentrums Christian Kolb, tauschte man sich bei belegten Brötchen und Brezeln über die eigene journalistische Arbeit aus. Dabei trafen eine Vielfalt an Arbeitsfeldern aufeinander darunter Journalisten von Schülerzeitungen, Schulradios, Schulfernsehsendern oder auch Jugendliche, die für die Lokalzeitungen schreiben. Um kurz nach eins traf man sich dann zu einem Hintergrundgespräch mit Schulzes Pressesprecher Nikolai Fichtner. Er begleitet Schulze schon seit ihrer Zeit als Umweltministerin und kümmert sich um die Statements an die Presse über ihre Arbeit sowie aktuelle Entscheidungen im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Nach einer Stunde schritt dann die Bundesministerin in den Saal, was Aufregung bei den Nachwuchsjournalist:innen auslöste. In der folgenden Stunde hatten sie nun die Möglichkeit der Ministerin alle ihre Fragen zu stellen und eine persönliche Antwort zu bekommen.

Darunter ein viel besprochenes Thema: die Sustainable Development Goals (STGs). Schulze zeigte sich sehr erfreut über das Interesse der jungen Menschen an diesen Zielen und gab offen zu, dass sie in ihrer Einhaltung schwer zu überprüfen sind und das Halbzeitfazit nächstes Jahr negativ ausfallen wird. Man habe durch Corona und andere Krisen erst einmal andere Situationen und Probleme in den Fokus nehmen müssen. Wichtig zu beachten bei ihrem Ministerium sei außerdem, dass man nicht humanitäre Hilfe leiste, sondern an längerfristiger Entwicklungszusammenarbeit interessiert sei. „Die Corona Warn App ist ein gutes Beispiel bei der wir von der Zusammenarbeit mit Afrika profitiert haben“, erklärt Schulze. Allgemein sei Afrika in punkto „Digitalstrategie“ weiter entwickelt als Deutschland. Ursprünglich wurde die Corona Warn App dort im Kampf gegen Ebola entwickelt. Außerdem betonte Schulze, dass das Bundesministerium nicht mehr an einer Zusammenarbeit mit China interessiert sei. Aus ihrem Ministerium fließe kein Geld mehr an China. Zum Ende des Gesprächs gesteht Schulze aber auch ein, dass neben den Erfolgen, die sie in ihrem Ministerium zu verzeichnen hat, sie trotzdem manchmal Zweifel verspürt. Natürlich kennen auch sie die Situation, dass man im Nachhinein sich selber fragt, ob eine Entscheidung die richtige war. Zudem wünsche sie sich mehr finanzielle Mittel für die Arbeit ihres Ministeriums. Für die Zukunft appelliert Schulze im Rahmen der STGs nachhaltiger zu leben und (gerade als Frau) den Mut zu fassen in der Politik mitzumachen.

Im Anschluss an die Pressekonferenz durften die Nachwuchsjournalist:innen einzeln Fotos mit der Bundesministerin machen. Danach verließen sie gemeinsam das Ministerium und durften inspiriert von diesem spannenden Vormittag Berlin auf eigene Faust erkunden.

Geschrieben von Charlotte Krömker und Rajk Paulenz

Berlinfahrt Mai 2022

Nachdem wir im Januar 2022 an der Waldschule Besuch von unserem Bundestagsabgeordneten Andreas Mattfeldt bekamen und mit ihm über aktuelle politische Themen diskutiert haben, lud er uns zu sich nach Berlin ein. Vom 18.-20.Mai 2022 fuhren 16 Schüler:innen der Schülervertretung gemeinsam mit der Landjugend Schwanewede und der Landjugend Worpswede/Worphausen in die Bundeshauptstadt. Geplant und betreut wurde diese politische Bildungsfahrt von Harry Laube, dem Leiter des Abgeordnetenbüros in Osterholz, sowie von einem Mitarbeiter des Bundespresseamtes, welches die Fahrt finanzielle unterstützt hat.

Pünktlich am Mittwochmorgen um 6 Uhr fuhr unser Bus los in Richtung Osterholz und Lilienthal, wo wir die uns bisher unbekannte Landjugend Worpswede/Worphausen abholten und dann zusammen etwa 7 Stunden nach Berlin fuhren. Schon auf der Fahrt begannen die ersten politischen Diskussionen. Schnell wurde uns klar, dass wir von engagierten und motivierten Mitfahrer:innen umgeben waren. Harry Laube informierte uns auf dem Weg über das bevorstehende Programm und gab uns einen Einblick in die Arbeit von Andreas Mattfeldt. In Berlin angekommen trafen wir uns zu einem gemeinsamen Mittagessen mit Andreas Mattfeldt und konnten in einen direkten Austausch mit ihm treten. So erzählte er uns z.B. von seiner eigenen Vergangenheit in der Landjugend oder der Gründung seiner eigenen Bierbrauerei mit dem Prinzen von Preußen. Nachmittags besichtigten wir dann das Bundestagsgebäude mit einer interessanten Führung von Herrn Mattfeldt. Danach besichtigten wir noch das Holocaust Mahnmal. Am Abend lud uns Mattfeldt nach dem gemeinsamen Abendessen noch in seine Lieblingskneipe ein. Im Anschluss an das gemütliche Abendessen konnten wir das Berliner Nachtleben noch auf eigene Faust erkunden.

Am nächsten Morgen startete das Programm um 8 Uhr mit einer Stadtrundfahrt mit unserem Reisebus. Unser Betreuer Harald vom Bundespresseamt hatte viel über die Stadt Berlin und ihre Geschichte zu berichten. Nach dieser sehr interessanten und lehrreichen Stadtrundfahrt sind wir an der Gedenkstätte Berlin- Hohenschönhausen angekommen. Die ehemalige Zentrale Untersuchungshaftanstalt der Stasi. Dort wurden wir sehr herzlichen empfangen und in zwei Gruppen aufgeteilt. Zunächst haben wir uns einen Einführungsfilm zur Untersuchungshaftanstalt angeguckt. Danach hat jede Gruppe einen Betreuer zugewiesen bekommen, der entweder über seine eigenen Erfahrungen berichtet hat, oder geschichtlich über diesen Ort berichten konnte.Nach dieser Führung durften wir im nahegelegenen Gasthaus Rustikal typisch deutsche Küche zum Mittagessen genießen.

Anschließend sind wir mit dem Bus weitergefahren und haben uns die Gedenkstätte Berliner Mauer angeguckt. Diese Gedenkstätte durften wir auf eigene Faust erkunden und uns an den Informationstafeln belesen. Danach gab es die Möglichkeit den Gendarmenmarkt zu besuchen, was allerdings nur ein kleiner Teil von unserer Gruppe wahrgenommen hat.

Nach einer längeren Pause und der Möglichkeit, sich nochmal im Hotel frisch zu machen, begann das Abendprogramm mit einer Rundfahrt auf einem Schiff mit dem dazugehörigen Abendessen. Auf dieser Schiffsfahrt wurden uns nochmal alle Highlights der Stadt Berlin gezeigt, aber man konnte auch einfach mal das schöne Wetter bei einem Kaltgetränk genießen. Nach dieser Schiffsfahrt konnte der Abend wieder frei genutzt werden.

Unser letzter Tag begann mit einem stressigen Frühstück und einem Check out im Hotel. Danach startete der zweite Teil der Stadtrundfahrt. Ganz gemütlich wurden wir in unserem eigenen Reisebus durch die Stadt kutschiert und durften unserem Stadtführer Harald bei einem leidenschaftlichen Vortrag über Sehenswürdigkeiten wie den Bundesrat oder der russischen Botschaft anhören. Die weitere Fahrt führte uns nach Potsdam. Dort haben wir uns das Schloss Cäcilienhof angeguckt und wurden auch dort von unserem Stadtführer Harald begleitet.

Zum Schluss gab es nochmal ein Mittagessen im Restaurant ,,Zur historischen Mühle Sanssouci‘‘ nachdem wir durch den Schlossgarten von Sanssouci spaziert sind. Nach diesem Mittagessen in diesem sehr edlen Restaurant haben wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Hause gemacht.

Somit endeten drei sehr schöne Tage in Berlin mit unsere Schülervertretung.

Geschrieben von Charlotte Krömker und Rajk Paulenz

Konzept Jugendparlament in Schwanewede

Seit einigen Jahren steht es fest: die Jugend wird immer politischer! Und dennoch sind die Möglichkeiten für Partizipation an der (Lokal-)Politik, für Minderjährige sehr bescheiden. Um Jugendlichen eine Beteiligung am politischen Geschehen innerhalb der Gemeinde zu ermöglichen, wollen wir nun ein Jugend-Parlament aufbauen.

In einem Jugend-Parlament wählen Jugendliche andere Jugendliche als ihre Meinungsvertreter in eine parlamentsähnliche Institution. Dort werden wir Projekt-Ideen, Meinungen und Interessen sammeln und artikulieren und diese dann in Zusammenarbeit mit der Gemeinde umsetzen.

Mit der Etablierung eines Jugend-Parlaments in Schwanewede wollen wir den jüngeren Generationen Schwanendes eine Möglichkeit zur aktiven Partizipation geben und sie für ihre Einflussmöglichkeiten in der Politik sensibilisieren. Innerhalb der Gemeinde wird so ein Raum für Austausch geschaffen.

Zusammen werden wir uns an der Kommunalpolitik beteiligen und somit die Repräsentation von Minderjährigen in unserer Gemeinde erhöhen, um den Wünschen von jüngeren Generationen mehr Gewicht und Gehör zu verleihen.

Wir erhoffen uns, zusammen mit ganz vielen von euch, die Ideen und Wünsche der Jugend umzusetzen und somit nicht nur die Politik, sondern auch das Leben in Schwanewede dadurch mitzugestalten.

Sei dabei und erlebe Politik hautnah!

Ansprechpartnerin für dieses Projekt: Laura Wunram [Q1D1]

Besuch von Andreas Mattfeldt MdB

Wir aus der Schülervertretung hatten am 17.01.22 das große Glück, den Bundestagsabgeordneten Andreas Mattfeldt an unserer Schule begrüßen zu dürfen. Der Kontakt zu Herrn Mattfeldt ist entstanden durch eine Hausaufgabe im Politik-Leistungskurs. Unser Lehrer Herr Knye hat uns die Aufgabe gegeben, Politikern aus Deutschland eine Mail zu schreiben und Ihnen Fragen zu stellen. Mir war sofort klar, ich schreibe Andreas Mattfeldt, den ich 2019 in Berlin bereits persönlich treffen durfte, im Zuge unserer Klassenfahrt. Außerdem ist Herr Mattfeldt der Direktabgeordnete des Bundestages für Osterholz und Verden, wodurch er für uns natürlich eine noch größere Wichtigkeit hat. Ich hatte das Glück, dass Herr Mattfeldt sehr ausführlich auf meine Mail geantwortet hat und angeboten hat, unsere Schülervertretung und den Politik-Leistungskurs an der Waldschule zu besuchen. Ich habe mich dann um einen Termin gekümmert. Dabei habe ich mich mit Harry Laube, dem Leiter des Abgeordnetenbüros in Osterholz, in Verbindung gesetzt und einen Termin vereinbart. Wir haben uns auf den 17.01.22 geeinigt und Herr Mattfeldt und Herr Laube waren dann an diesem Montag ca. 1h bei uns zu Besuch.

Es entstand eine spannende Diskussionsrunde, über Themen wie Reisen, Ticketpreise und Mobilität im Allgemeinen. Aber auch Corona und die Impflicht waren natürlich ein großes Thema. Lobbyismus und Umweltschutz waren Themen, über die wir mit Herrn Mattfeldt auch geredet haben. Es war eine sehr lebendige Diskussion, da Herr Mattfeldt schnell gemerkt hat, dass wir Schülerinnen und Schüler sind, die ein großes Vorwissen haben und die auch kritisch hinterfragen. Ich bin mir aber auch sicher, dass Herr Mattfeldt das Gespräch mit uns jungen Leuten sehr zugesagt hat. Besonders angetan war er von unseren zwei Konzepten, die wir als Schülervertretung ausgearbeitet haben. Das war zum einen die Forderung nach einem Jugendparlament und ein Verkehrskonzept zur Verbesserung der Sicherheit an unserer Schule. Er hat klar gesagt, dass er die Konzepte befürwortet und sie selbst nochmal durchgehen möchte. Außerdem sagte er, er möchte auch aus seiner Position als MdB Druck ausüben, um diese Konzepte schnellstmöglich durchzubringen. Er hat uns mehrfach ermutigt dranzubleiben und weiter Druck auf die Politik auszuüben.

Ich denke das hat uns als Schülervertretung auch in unserer Arbeit bestätigt und gezeigt, dass sich die Arbeit auszahlt. Jetzt heißt es dranbleiben und unserer beiden Konzepte so schnell wie möglich zu verwirklichen.

Rajk Paulenz, Schülervertretung und Schulvorstand

HALLO LIEBE MITSCHÜLERINNEN UND MITSCHÜLER,

ganz oben auf der Bucketliste der Schülervertretung steht das Projekt „Obstbäume für Abschlussjahrgänge“. Dieses sieht vor, dass unsere Schule eine Grünfläche zur Verfügung gestellt bekommt, auf der dann jeder Abschlussjahrgang seinen eigenen Obstbaum pflanzen kann. Diese Möglichkeit soll für jeden Zweig entstehen, egal, ob Hauptschule, Realschule oder Gymnasialzweig. Somit würde unsere Schule dann jedes Jahr drei Obstbäume pflanzen. Langfristig kann so ein kleiner Obstgarten entstehen, der viele leckere Früchte trägt.

Daneben handelt es sich außerdem um ein Umweltprojekt, durch welches wir unserem Titel „Umweltschule“ gerecht werden können.

Spannend ist noch, dass die Obstbäume personalisiert werden können. Dies geschieht, indem den Abschlussjahrgängen die Möglichkeit gegeben wird, individuell gestaltete Schilder an den Bäumen anzubringen.

Für die Zukunft wünschen wir uns, dass der entstehende Garten zu einer Begegnungsstätte für ehemalige Schüler*innen der Waldschule wird.

Doch aktuell sind wir noch dabei zusammen mit der Gemeinde nach einer geeigneten Grünfläche zu suchen und die entsprechende Landschaftspflege zu organisieren.

Wenn das Projekt spannend klingt, könnt ihr euch natürlich beteiligen. Dieses Angebot gilt für jeden Einzelnen. Besucht uns also gerne bei unseren wöchentlichen Sitzungen am Montag, um 13:05 Uhr in Raum 21.