In dem letzt- und diesjährigen Erasmus+ Projekt hat die Waldschule Schwanewede in Zusammenarbeit mit der Liceo G. Bagatta aus Italien und Gymnasium Beekvliet aus den Niederlanden zum Thema Nachhaltigkeit jeweils Holz, Wasser und Kleidung untersucht und Projekte dazu gestaltet. Dazu traf sich eine bunte Mischung von Schülern aus den verschiedenen Schulen in den jeweiligen Ländern.
Die Reise nach Italien im September war auf jeden Fall ein großer Spaß. In der Schule arbeiteten wir an zwei Projekten bezüglich Gewässern und Wasserverbrauch— natürlich wurde uns ab und zu etwas von Lehrern oder Experten beigebracht, aber wir hatten auch sehr viel Zeit, selbstständig zu arbeiten und uns gegenseitig etwas beizubringen. Als finales Gruppenprojekt sollten wir eine Campagne zum Thema Wasser erstellen— aber die Umsetzung war ganz uns überlassen. Wir durften unserer Kreativität so freien Lauf lassen, und die Ergebnisse waren am Ende auch wirklich sehr divers und einzigartig. Zum Beispiel wurden Instagram-Accounts erstellt oder auch eine Wasserflasche und Kleidung entworfen.
Wir haben aber nicht nur an Projekten gearbeitet, wir haben auch einige Exkursionen und Ausflüge gemacht. Zum Beispiel haben wir den Parco del Mincio in Mantua besucht und eine Mini-Kreuzfahrt über den See gemacht, um über die Mincio-Seen zu lernen. Außerdem haben wir eine Wassersammlungs- und Klärungsanlage in Sermione und in Rovato besucht, um über die Reinigung und Verteilung von Wasser zu lernen, und natürlich hatten wir anschließend auch genügend Zeit, Sermione in kleinen Gruppen zu erkunden (und was dort zu snacken :)).
Wir haben auch Verona besuchen können, und selbstverständlich konnte man dort shoppen gehen und essen ;). Das schönste war, dass wir uns am Abend in einer größeren Gruppe wiedergefunden haben und mehr oder minder gemeinsam essen konnten.
Auch auf einem sozialen Niveau war das Erasmus+ Projekt eine wunderbare Erfahrung: Nicht nur hat man neue Menschen kennengelernt, sondern auch tiefere Freundschaften mit seinen Mitschülern schließen können. Auch die Gastfamilien waren außerordentlich freundlich. So entstanden schließlich internationale Freundschaften, die auch nach dem Projekt blieben.
Text: Rita Shabarina